FÜRSTENBERGER PORZELLAN
Die Webseite www.18th-collection.com
ist eine private Webseite von ambitionierten Sammlern Fürstenberger Porzellane. Wir möchten es mit dieser Webseite ermöglichen, Ihnen etwas mehr Kenntnisse über dieses Porzellan zu vermitteln, damit diese überhaupt als solche aus Fürstenberg zu erkennen und eingeordnet werden können. Schauen Sie sich in Ruhe die Bilder auf dieser Webseite an und vergleichen Sie diese mit den Stücken aus Ihrem Besitz.
Neben den Porzellanen sind aber auch jegliche Arten von Dokumenten zur Fürstenberger Manufaktur aus dem 18 Jahrhundert interessant: Sogenannte Preiscourante aus dieser Zeit zum Beispiel wurden u.a. im „Journal für Deutschland“ veröffentlicht. Des Weiteren suchen wir Ausgaben des Holzmindischen Wochenblattes mit Angaben zu der Manufaktur.
Sollten Sie noch andere Unterlagen, Bilder, Notizen etc. kennen, so melden Sie sich bitte.
Diese Dinge können bei vielen Fragestellungen zu den frühen Porzellanen sehr hilfreich sein.
Wenn Sie im Besitz von Porzellanen sind, die den hier gezeigten Bildern ähneln oder gar identisch dazu sind, so nutzen Sie bitte das Kontaktformular und schicken uns gern aussagekräftige Bilder mit einigen Informationen dazu.
Wir freuen uns sehr darauf, uns mit Ihnen über das Fürstenberger Porzellan austauschen zu können.
Die Anfänge der Manufaktur bis etwa 1755
Als Gründungsdatum der Porzellanmanufaktur Fürstenberg wird der 11. Januar 1747 genannt. Am 29. Januar 1750 fand im neuen Brennofen der 1. Brand der noch unglasierten Ware statt. Dieser Brand enthielt 119 Stücke, darunter Kaffeekannen, Teekannen, Spühlkummen, große und kleine Koppchen, Tassen mit Henkel, Blumentöpfe, Senfbüchsen, Handleuchter, Pfeifenköpfe, Stockknöpfe mit Figuren, Messerschalen mit Laubwerk, gleich verzierte Tabakdosen, runde und ovale Butterbüchsen, Salzfässer, große achteckige Salatschalen, ovale Bouillon- und Zuckerschalen. Alle diese Geschirre der ersten Brände waren entweder unbemalt oder auch blau und bunt bemalt. Dieser erste Brand dürfte aber nach heutiger Auffassung aber eher Frittenporzellan hervorgebracht haben. Richtig interessant wird es in einer Auflistung aus dem Jahr 1752, in der von verschiedenen Massen berichtet wird, aus denen unterschiedliche Porzellane hergestellt und gebrannt wurden. Diese Porzellane wurden gesondert gezeichnet. u.a. „2 Teepotte mit A“ ,“ 2 Teepotte SB" sowie "No. 50 A Teetassen", "No. 50 B Tassen", "No. 50 C Zuckerschalen", "No. 19 A Obertassen".
